Der Nordwesten: von Humahuaca nach Iruya

 

Am Mittwoch, dem 27. März verließen wir Roca und machten uns auf den Weg weiter Richtung Nord-West.

 

 

Nach etwa 700 km Fahrt durch die gleichförmige Pampa legten wir ein Übernachtungsstopp ein.

 

 

So langsam veränderte sich die Landschaft und wir erreichten leichtes Hügelland.

 

 

Schwertransport

 

 

Und plötzlich waren sie da: die Berge der Anden!

 

 

Immer wieder neue Formen und Farben.

 

 

Die Landschaft wurde karger und die Kakteen wurden mehr.

 

 

Die erreichen schon gigantische Höhen.

 

 

Nach etwa 400 Tages-km erreichten wir dann unser heutiges Ziel: Humahuaca.

 

 

Ein nettes Indio-Städtchen mit viel Kunsthandwerk aus der Region:

 

 

Gemüseladen

 

 

Kein Typ, dem man im Dunkeln begegnen möchte.

 

 

Wir fanden einen super Stellplatz für die Übernachtung mit Fluss- und Fernblick.

 

 

Und wir fanden ein uriges Restaurant.

 

 

Mittels Wörterbuch bestellten wir dann Locro (Eintopf aus Mais, Rindfleisch, Kartoffeln und Kürbis) und Lamafleisch (lecker!).

 

 

Nachtschicht

 

 

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter Richtung Norden.

 

 

Nach 40 km kam die Abfahrt nach Iruya, unserem heutigen Ziel. Wir machten mit unserer ersten Schotterpiste Bekanntschaft (es sollten noch viele Weitere folgen).

 

 

Abrupt endete die Piste in einem Flussbett. Jeder suchte sich eine eigene Durchfahrt.

 

 

Vorbei an Indiohütten ging es bergan…

 

 

… bis zum 4000 Meter hohen Pass. Hier war die Luft schon ganz schön dünn und frisch. Die Fernsicht war jedoch gigantisch.

 

 

Auf Serpentinen verlief die Straße wieder herunter bis in das Örtchen Iruya, etwa 2800 Meter hoch.

 

 

Nicht nur wegen der engen Kurven hieß es Vorsicht: immer wieder bevölkerten Tiere die Straßen.

 

 
Blick auf Iruya. Wir sind hier etwa 50 km von der bolivianischen Grenze entfernt

Impressionen eines Indio-Örtchens:

 

 
Wir waren gegen Mittag in diesem zauberhaften Bergdorf. Womit wir nicht gerechnet hatten: am heutigen Karfreitag pilgerten ganze Hundertschaften von Argentiniern hierher.


Also haben wir kurzfristig umdisponiert und sind aufgebrochen in Richtung Purmamarca, unserem nächsten Etappenziel.

 


Vorbei ging es an Kakteenfeldern …

 


… einem Friedhof …

 


… durch Flusslandschaften …

 


… und Schafen mit langem Hals (werden hier als Lamas verkauft).

 


In den Abendstunden erreichten wir die Berge rund um Purmamarca, die wegen der Farbenvielfalt Weltkulturerbe geworden sind.
Die Besichtigung haben wir auf den Folgetag verschoben.

 


Wir suchten uns ein schönes Plätzchen mitten in einem (trockenen) Flussbett.

 


Zum Einleiten des Feierabends gab es ein Schlückchen Torrontés. Ein toller Wein, den es nur in Argentinien gibt. Schmeckt entfernt ähnlich wie Grüner Veltliner.

 


Wegen des schwindenden Lichts wurden die Nudeln dann mit Stirnlampe gekocht.