Buenos Aires

 

Per Taxi ging es dann in das vorbestellte Hotel Blue Soho mitten in Palermo. Nein – wir waren nicht versehentlich auf Sizilien gelandet, sondern ein Stadtviertel heißt hier so. Sohn Axel hatte das für uns gemanagt und brachte uns anschließend zu seiner Studentenbude, die nur 2 Minuten entfernt liegt. Auf seiner Dachterrasse beendeten wir den langen Tag bei einem Fläschchen Wein. Axel studiert zur Zeit zusammen mit seiner Freundin Kim in BA, nachdem sie davor ein halbes Jahr an der Uni von Valparaiso/Chile eingeschrieben waren. Damit waren für die nächsten Tage die Übersetzer gebucht.

 

 

Am nächsten Morgen machten wir dann (glücklicherweise ohne Jetlag) den ersten Stadtrundgang. Von hier einen Gruß nach Hause: die Apotheken führen ein etwas anderes Sortiment.

 

 

Müllsammler

 

 

Die farbenfrohen Grafitti gelten hier als Kunst.

 

 

Parks gibt es natürlich auch …

 

 

… und jede Menge Hunde.

 

 

Jeder, der was auf sich hält, hat hier seinen Hund. Und weil ja tagsüber gearbeitet wird, gibt es die Hundesitter…

 

 

… oder den eingezäunten Hundespielplatz.

 

 

Siesta

 

 

Noch mehr Kunst.

 

 

Kein Hinweis, wo es nach Nicaragua geht, sonder ein ganz normales Straßenschild mit den Hausnummern 4500 - 4600. Fast alle Städte in Argentinien sind wie ein Schachbrett angelegt. So muss man einfach nur die Blocks zählen. Also z.B. 10 Blocks nach links, dann 8 Blocks nach rechts, und – wenn man sich dann nicht verzählt hat, erreicht man sein Ziel.

 


In Argentinien gab es vor einigen Jahren ein Programm ähnlich unserer Abwrackprämie. Viele Argentinier tauschten ihre alte Schüssel gegen eine Neue. Natürlich sieht man auch immer noch Schätzchen, wie dieses.


Die nächsten Bilder entstanden in den Stadtteilen Monserrat und San Telmo:

 


Jetzt sind die hier Papst.

 


An der Plaza de Mayo liegt die Casa Rosada, Argentinien Präsidentenpalast. Also das Domizil von Christina Kirchner, oder Königin Christina, wie sie hier genannt wird.

 


(Noch) kein Königspaar, sondern ganz normale Studenten: Kim und Axel.

 


Hier auf der Plaza de Mayo wird immer noch gegen die Gräueltaten der damaligen Militärjunta demonstriert.

 


Stadtflucht

 


Eine Markthalle in San Telmo. Hier gibt es nicht nur Gemüse …

 


… und Fleisch …

 


…sondern auch ein Paar neue Schuhe für Axel. Jetzt darf von den 67 anderen Paaren eines ausziehen.

 


Brav wird in der Schlange auf den Bus gewartet. Wenn er dann kommt, bricht das südamerikanische Temperament durch und das große Drängeln beginnt.

 

Jetzt wieder ein paar Stadtimpressionen:

 

 

Der Straßenbelag lässt oft zu wünschen übrig – die Reinlichkeit auch!

 

 

Hier sehen wir den Wagen des Elektroinstallateurs …

 

 

… und hier sehen wir ihn bei der Arbeit in luftiger Höhe.

 

 

Frankreichimport – noch fahrbereit.

 

 

Nachdem wir schon Taxi und Bus getestet haben, durfte das Abenteuer U-Bahn nicht fehlen …

 

 

… die sind aber selten so leer, wie hier.

 

 

Transportmittel Nr.4 ist die Vorortbimmelbahn, ähnlich unserer S-Bahn. Nur viel schäbiger und irrsinnig voll. Mit dieser Bahn fuhren wir dann am folgenden Tag ins Delta.

 

 

Endstation ist der Ort Tigre. Hier im Delta des Paranás vergisst man schnell die laute Hektik von Buenos Aires.

 

 

Hier wird dem Touri alles geboten, egal wie kitschig.

 

 

Es wird auf den Kanälen gerudert …

 

 

… oder im Kolonialstil gewohnt.

 

 

Zurück in BA haben wir dann noch das Nachtleben getestet.

 

 

Dazu gehörte natürlich ein Besuch in einem schicken Restaurant, …

 

 

… wo wir uns das unübertroffene Rindersteak schmecken ließen.


Am Samstagmorgen wurden wir dann von unserem Wohnmobilvermieter Christian vom Hotel abgeholt – aber das ist schon die Fortsetzung.