Der Nordwesten: von Cachi nach El Shincal

 

Ostersonntag! Was liegt da näher, den Tag auf einem Friedhof zu beginnen?
Oberhalb von Cachi liegt er mit einer traumhaften Aussicht auf die Gletscher der Anden.

 

 

Blick in die Totenstadt.

 

 

Und hier beginnt sie nun für uns: die Tour auf einem Teil der berühmten Ruta 40, die wiederum ein Teil der Panamericana ist. Von der Grenze Boliviens bis nach Feuerland verläuft die Straße über knapp 5.000 km. Wir steigen etwa bei km 4.500 ein und es wird uns wieder bewusst, wie riesig dieses Land ist.

 

 

Hier ist der Beweis: es gibt nicht nur Rinder in Argentinien.

 

 

Das Gefälle zwischen dem reichen Buenos Aires und dem Westen des Landes ist hier besonders deutlich sichtbar.

 

 

In Tracht auf dem Weg in die Kirche

 

 

Nicht nur wegen der waschbrettartigen Piste braucht man für 100 km locker 5-6 Stunden: an jeder Ecke wartet ein neues Fotomotiv.

 

 

Auf der anderen Flußseite sehen wir die Oase, die wir nach 3 Stunden Durchschütteln ersehnen:

 

 

… der sympathische Ort Molinos.

 

 

Farbenspiel

 

 

Das Gemeindehaus

 

 

Zum Klauen!

 

 

Jetzt noch schnell den Osterbraten besorgen,

 

 

die Fröhlichkeit der Bevölkerung ist ansteckend.

 

 

Auf dem Weg zur Versammlung.

 

 

Am öffentlichen Wasserhahn werden 200 Liter Frischwasser gebunkert.

 

 

Hätten wir gewusst, wie der Tag weitergeht, hätten wir die Nacht in Molinos verbracht …

 

 

Gerade dort, wo die Piste am engsten ist, gab der linke Vorderreifen auf. Bei so einem Kleinlaster mit festsitzenden Radmuttern wird ein Reifenwechsel zum Abenteuer. Aber durch die Freundlichkeit der Argentinier wiederum kein Problem.
Ein Autofahrer, mit seinem Schweitzer Austauschschüler im Gepäck, machte den Wagen fast im Alleingang wieder flott. Danke für die Arbeit und die Übersetzung!

Während der Panne hielten alle vorbeikommenden Wagen an und boten ihre Hilfe. Zum Schluss kam noch ein Polizeiwagen, deren Beamte die Absicherung der Straße vornahmen.

 

 

On the road again!

 

 

Zur Abwechslung mal wüstenähnliche Vegetation.
Die nächsten Bilder sprechen für sich selber.

 

 

Tankstellen sind hier rar. Auch wenn sie so wie hier aussehen, sollte man voll tanken, wer weiß, wie weit es bis zur nächsten ist.

 

 

Das klassische Multifunktionsgebäude: Kirche, Krankenhaus, Poststelle und Schule in einem.

 

 

Kurvig

 

 

Ausritt

 

 

Ausfahrt

 

 

Fingerzeig.

 

 

Das war denn mal ein Tagesritt: knapp 150 km in fast 9 Stunden. Das im Reiseführer hochgejubelte Cafayate haben wir nur durchfahren: wegen der Ostertage war es total voll und die Campingplätze waren ebenfalls überfüllt.
Die Nacht verbrachten wir dann einsam vor dem Eingang der historischen Indiostätte Quilmes.

 

 

Die Besichtigung von Quilmes haben wir uns wegen der Vielzahl der Bustouristen geschenkt und haben stattdessen unser neues Tagesziel El Shincal ausgelobt: ebenfalls alte Indiosteine, aber lange nicht so bekannt/berühmt.

Was bei uns zu Hause als Exoten im Käfig gehalten wird, ist hier eine wahre Landplage: Papageien. Ganze Bäume werden kahl gefressen.

 

 

"Papageiennoten"

 

 

Flugakrobatik

 

 

Zwischenstopp in Santa Maria und ...

 

 

Auffüllen der Vorräte beim fahrenden Gemüsehändler und im Supermarkt.
Dort lernten wir Susanne vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst kennen, die uns u.a. sehr gute Weinempfehlungen gab und uns direkt zum Asado einlud.
Vielen Dank für den netten Kontakt, bei unserem nächsten Argentinienurlaub melden wir uns!

 

 

Auch wenn die Pisten endlos scheinen – langweilig wird es nie.

 

 

Und noch einmal die klassische Flussquerung …

 

 

… Ziegenquerung …

 

 

… Pferdequerung …

 

 

… und Spinnenquerung. Für Insider: Vogelspinnen tragen hier keine Strapse sondern Pelzmäntel.

 

 

Wir erreichen die alte Kulturstaääte der Indios: El Shincal.

 

 

Alte Kakteen

 

 

Alte Steine

 

 

Alte Treppe