Old Man’s Fotoshow: Heide-Elbe-Ultra
Bevor ich die vielen Bilder aus Öjendorf bearbeite, gibt es erst einmal einen kleinen Bericht vom Heide-Elbe-Ultra. Chronologisch nicht ganz korrekt, aber damit müsst Ihr leben! Zum zweiten Mal (und wohl auch zum letzten Mal) veranstaltete der Verein Naturpark Lüneburger Heide einen Lauf über 62 km von Bispingen bis Winsen/Luhe.
Am Sonntagmorgen fanden wir uns dann in Bispingen beim Snow Dome ein, um unsere Startunterlagen in einem Karton in der Empfangshalle zu finden. Der Veranstalter hatte zwar darauf gedrungen, die
Unterlagen am Vorabend abzuholen, aber das haben mindestens 50 Läufer nicht akzeptiert. Der Snow Dome ist übrigens so eine Konstruktion, in der man sogar im Sommer Skilaufen kann (und das auch noch
im Flachland!). Wer’s braucht?!
Ultra-Jörg ist in seinem Trecker angereist. Die Laufmotivation nach dem TE-FR09 war aber noch nicht so groß.
Anders bei Keule Klaus. Der wollte hier seinen ca. 95en Ultra in diesem Jahr laufen (sollen dieses Jahr noch 100 werden).
Anmerkung an die Singlebörsianer: Ihr seht, wenn Ihr fleißig lauft, kommen auch die Frauen…
… und hier noch ein Beispiel!
Dafür merkt der Schwabe nicht, dass er bei der ganzen Lauferei gar keinen Fotoapparat besitzt.
Bei stürmischen Südwestwind ging es dann um 9:00 Uhr zum Start. Gut, dass Winsen von hier aus in Nordwest-Richtung liegt.
Die Strecke war insgesamt recht abwechslungsreich. Wir durchliefen Wälder …
… und Sonnenblumenfelder.
Heid(n)ische Schnitzkunst.
Typisch norddeutsches Armeleute-Häuschen.
Wohl die schönste Etappe führte durch die naturgeschützte Lüneburger Heide. Erika war leider schon verblüht.
Wer sich hier verletzt, wird weggeritten.
Noch mehr Heide!
Tierisches Publikum.
Wer denkt sich nur solche Strecken aus?
Landestypischer Versorgungspunkt.
Bei diesen Leckereien sollte man allerdings am Besten die Schwiegermutter zum Vorkosten dabei haben …
… oder man hält sich an die klassische Bananenverköstigung.
Wassermühle
Blick vom Kirchhof in Salzhausen.
Noch so eine Villa für arme Schlucker.
Hier ein Blick auf die Luhe. Die Elbe tauchte trotz Namensgebung nirgendwo auf.
Der letzte VP. Endlich gab es Cola!
Die letzte Dusche erwartete uns hier kurz vor Winsen.
Fazit: Wer selber schon einmal einen Punkt zu Punkt-Lauf organisiert hat, weiß, was so eine Veranstaltung an Aufwand bedeutet.
Hier wurden die rund 450 Läufer von ca. 240 Helfern betreut. Wahrscheinlich wurden alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren der Kreise SFA und WL freiwillig zwangsverpflichtet.
Dass der Veranstalter diesen Aufwand in Zukunft scheut, ist verständlich. Andererseits sieht man bei anderen Läufen, dass es auch mit wesentlich weniger Streckenposten geht.
Also lieber Jürgen Meinberg, mache weiter, die Strecke ist schön und wir Läufer werden wiederkommen!
Demnächst öffnet sich hier der Vorhang des Öjendorf-Theaters.
Old Man