Der Osten 1. Von Buenos Aires bis Comodoro Rivadavia

 

Am Mittwoch, den 15. Januar ist es soweit: um 2:30 Uhr (!) heißt es aufstehen, um den Flieger ab Hamburg rechtzeitig zu erreichen.

 

 

Zwischenstopp in Amsterdam

 

 

Mit zwei Stunden Zeit, den Flughafen zu erkunden.

 

 

Die letzten Koffer werden verfrachtet …

 

 

… und schon waren wir in der Luft.

 

 

Dieses Mal hat sich der Fensterplatz gelohnt: wir haben fantastische Ausblicke auf Andalusien, …

 

 

… Gibraltar mit dem Affenfelsen …

 

 

… Marokko …

 

 

… mit dem Atlasgebirge …

 

 

… eine weitere KLM-Maschine auf dem Weg nach Brasilien …

 

 

… und die Sahara in Mauretanien.

 

 

Über dem Atlantik werden wir mit tollen Wolkenformationen verwöhnt.

 

 

Nach freier Sicht auf Brasilien und Uruguay erreichen wir in der Abendsonne Buenos Aires. Hier wartet unser Vermieter Christian schon auf uns und bringt uns direkt zu unserem Wohnmobil, das uns die nächsten 3 Wochen als rollende Wohnung dienen soll.

 

 

Die erste Nacht verbringen wir schon im Wohnmobil. Die offizielle Übergabe ist in diesem Jahr erheblich kürzer, bekommen wir doch dasselbe Auto, wie beim letzten Mal.

In diesem Jahr wollen wir die endlosen Weiten Patagoniens durchfahren, also den Süden dieses riesigen Landes.

 

 

Als erstes laufen wir einen Supermarkt an, um unseren Kühlschrank zu füllen.

 

 

Nach einer Fahrt durch die endlose Pampa mit riesigen Rinderherden und Sonnenblumenfeldern erreichen wir den Park Tornquist.

 

 

Endlose Weiten: Hunderte von Kilometern führt die Straße durch die Steppe.

 

 

Nur unterbrochen von staatlichen Wegelagerern...

Aus Angst vor der gemeinen Fruchtfliege werden beim Überschreiten von Provinzgrenzen alle frischen Lebensmittel konfisziert. Das Überprüfen des Kühlschranks lassen die sich dann noch fürstlich honorieren.

 

Zehn Meter weiter ist die besagte Fliege übrigens ohne Kontrolle über die Grenze geflogen.

 

 

Tanken in Patagonien – da ist oft viel Geduld gefragt! Hat man endlich die Zapfsäule erreicht, heißt es öfter: Sprit ist alle, wir warten auf den Tankwagen!

 

 

Nach 4 (!) Polizeikontrollen (No Frutas!) und ca. 600 Tageskilometern erreichen wir den Badeort Playas Doradas. Und – weil wir ja auch neue Menschen kennen lernen wollten, haben wir das erstbeste Sandloch genommen, um uns fest zu fahren.

 

 

Patagonische Exkursionen haben wir uns anders vorgestellt…

 

 

... aber fachkundiges Publikum feuert uns an.

 

 

Am Abend werden wir dann mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt.

 

 

Frühmorgens haben wir den Strand noch für uns allein.

 

 

Stunden später liegen die Badegäste hier dicht an dicht.

 

 

Kneippbad im Südatlantik.

 

 

Oldtimer

 

 

Straßenbau

 

 

Ärgerlich: Fast alle Fernstraßen sind eingezäunt, sodass ein Abstecher abseits der lauten Straße nicht möglich ist.

 

 

Also heißt es auch heute wieder Kilometerfressen.

 

 

Kurven bringen Abwechslung beim Fahren.

 

 

Inzwischen haben wir rund 1800 km auf der Uhr und erreichen den kleinen Hafenort Camarones.

 

 

Wir fahren noch dreißig Pistenkilometer weiter und machen die erste Bekanntschaft mit Guanakos.

 

 

Dass wir in diesem Urlaub überwiegend Landschaft und Tiere fotografieren, kommt nicht von ungefähr: ein Land, das zwanzigmal so groß wie Deutschland ist und nur halb so viele Einwohner hat, hat von beidem reichlich.

 

 

Lama im Gegenlicht.

 

 

Wir besuchen eine Kolonie von Magellan-Pinguinen.

 

 

„Da bringe ich Euch ein Ständchen …

 

 

… und bedanke mich ganz herzlich!“

 

 

Noch ein Solist.

 

 

Die nächsten Nächte verbringen wir in „Alleinlage“ direkt am Meer.

 

 

Farbenspiel bei Ebbe.

 

 

Strandspaziergang

 

 

Inzwischen sind wir wieder „on tour“ und überqueren einen ausgetrockneten Fluss.

 

 

Eine Estancia

 

 

Zaungast

 

 

Umgebauter Linienbus

 

 

Tankstopp bei Comodoro Rivadavia und Bunkern von 200 Litern Frischwasser.

Eigentlich wollen wir hier noch einmal eine Nacht am Atlantik verbringen.

 

Allerdings ist die Stadt nur scheußlich: eine Dunstglocke hängt über den Häusern und der Gestank der Petrol-Industrie lässt keine Urlaubsstimmung aufkommen.

 

 

Also ab Richtung Westen durch kilometerweite Erdölfelder.