Old Man’s Fotoshow: Die Jagd nach den Sternen
Schon zum dritten Mal machten wir uns auf den Weg, die 100 km vom Thüringen Ultra zu bewältigen. War es in den Vorjahren auch schon mollig warm, so wurde in diesem Jahr noch einmal eine Schippe drauf gelegt: bis zu 36 Grad im Schatten!
Start und Ziel war wieder in der 400-Seelen-Gemeinde Fröttstädt.
Direkt vorm Dorfgemeinschaftshaus wurde uns von diesen netten Helfern ein Parkplatz zugewiesen. (Haben wir die beiden nicht auch bei anderen Läufen schon mal gesehen?)
Beim Gang zur Anmeldung erreichte uns dann dieser Hilfeschrei: wie stellt man so ein verdammtes Zelt auf? …
… Seht Ihr, war doch gar nicht so schwer!
Diese beiden hatten ihr Zelt schon fertig und sangen schmutzige Lieder.
Die traditionelle Pastaparty: leider sind die Servietten vorzeitig ausgegangen, sodass der eine oder andere seltsame Gesichtsverfärbungen bekam.
Hoppelchen und ihr Häuptling - Jörg bekommt allmählich Chefallüren: dieses Jahr lief er nur die Hälfte, die andere ließ er laufen.
Immer wieder faszinierend, wie Micha es schafft, aus diesen Zotteln eine Frisur zu basteln.
Silke versucht Kolibri zu überzeugen – vergebens?
Wie kommt so eine Kanaille ….
… zu so einer hübschen Frau?
Morgens um 3.00 Uhr war dann die Nacht zu Ende. Hier wurden von netten jungen Damen die Leihchips ausgegeben.
Anschließend gab es leckeres Frühstück …
… so manch einer improvisierte allerdings auf seine Weise.
Für Tom war alles ein großes Abenteuer.
Norbert und Kerstin – letztere durfte nach dem Start weiter schlafen.
Morgens um 4 schon so fröhlich? Oder lag es am Restsprit des Vortages?
Endlich wissen wir, warum der Läufer mit der Startnummer 107 für die Lahmsoggennation startet – bei diesem Übergewicht geht es einfach nicht schneller!
Punkt 4.00 Uhr startete dann eine Silvesterrakete – das sollte der Startschuss sein. Hat nur leider keiner so richtig ernst genommen. Aber nach verbaler Aufforderung vom Veranstalter trabten dann so
um die die 250 Läufer durch die Schwedenfeuer.
Kleine Blinkleuchten wiesen den Weg durch die Dunkelheit.
Etwa eine Stunde später: beim Blick zurück kündigt der Himmel einen schönen Tag an.
Bei km 10 dann der erste Verpflegungsstand. Interessanterweise mussten die Radfahrer extra gekennzeichnet werden – so war das Verwechseln mit freilaufendem Getier nahezu ausgeschlossen.
Und wir mitten durch - durch die Spur.
Diese Dinger lagen hier auch schon im vorigen Jahr.
Karl auf der Walz.
Diesen Teil der Strecke kennt mancher schon aus dem Mai.
Läuferidylle…
… und hier noch mal eine. Andreas, hast Du O-Beine?
Brotteroder Pieselbrunnen.
Blick auf den Inselsberg.
Hier hausen die Thüringer Schlümpfe.
Jetzt wisst Ihr endlich, wo der Name Old Man herkommt: beim Nebenherlaufen neben so einem jungen Ding, sieht man einfach alt aus. Die charmante Staffeldame Jana hat mich übrigens auch schon mal bei der Harzquerung gescheucht.
Tunnelblick bei km 50.
Wohl dem, der mit Gamaschen lief. Die Steine hatten heute ein unheimliches Bestreben, in die Schuhe zu wandern.
Das obligate Blumenbild darf nicht fehlen.
Mörderischer Abstieg.
Kunst!
Bei der Hütte lohnt sich die Arbeit.
Lothar, Jürgen und Rainer – auf den letzten 20 km haben wir uns immer wieder gegenseitig motiviert, weiterzulaufen.
Bei km 85 wurde dann der schattige Wald verlassen. Ab hier war die Strecke extrem gut ausgeleuchtet…
… aber die Bevölkerung hat sich rührend um uns gekümmert. Wegen des WM Fußballspieles Deutschland – Argentinien war allerdings Selbstbedienung angesagt.
Inzwischen war es so heiß, dass wir nur mit Mühe davon abgehalten werden konnten, in diesen Teich zu springen.
Km 95 – fast geschafft! Die Puschelmiezen haben uns noch einmal extra eingeheizt.
Lothar kennt seinen Knigge: devot grüßend reißt er sich die Mütze vom Kopf – und das während des Duschvorgangs!
Endlich im Ziel! So geschafft wie Eva und Gabriel waren wir wohl alle.
Aber mit den richtigen Kalorienbomben kamen wir schnell wieder auf die Beine.
Günter und Heini – hier mal ohne Bier!
Der Tag danach – Gabi und Peter üben sich in …? Ja worin eigentlich?
Die Johanniter haben sich das Frühstück verdient – hatten sie doch nach dem Lauf über 20 Besucher auf ihrer Station.
Fazit: Der Thüringen Ultra hat sich inzwischen zu einer Kultveranstaltung entwickelt.
Die 2150 Höhenmeter waren in diesem Jahr wegen der Hitze besonders anspruchsvoll. Aber was tut man nicht alles für einen weiteren Stern!?
Old Man